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Der Ekel

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Sartre, Jean Paul
Verfasserangabe: Jean Paul Sartre
Jahr: 1981
Verlag: Reinbek bei Hamburg, Rowohlt Verlag GMBH
Mediengruppe: Schöne Literatur
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Inhalt

Autorenporträt
Jean-Paul Sartre wurde am 21. Juni 1905 in Paris geboren. Mit seinem 1943 erschienenen philosophischen Hauptwerk 'Das Sein und das Nichts' wurde er zum wichtigsten Vertreter des Existentialismus und zu einem der einflussreichsten Denker des 20. Jahrhunderts. Seine Theaterstücke, Romane, Erzählungen und Essays machten ihn weltbekannt. Durch sein bedingungsloses humanitäres Engagement, besonders im französischen Algerien-Krieg und im amerikanischen Vietnam-Krieg, wurde er zu einer Art Weltgewissen. 1964 lehnte er die Annahme des Nobelpreises für Literatur ab. Er starb am 15. April 1980 in Paris.
 
 
 
 
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Kundenrezensionen
 
Durchschnittliche Kundenbewertung:
Zahl der Rezensionen: 5
 
Eine Leserin oder ein Leser aus Neustadt Weinstrasse / Germany , 1. April 2001
Absolutes Muss für Jedermann!
"Der Bürger verläßt das Gefängnis seiner Wohlanständigkeit, versinkt im Anonymen und kehrt anders zurück, als er aufbrach." - [W. Jens].
 
Zwar der Klappentext zu Frisch's "Homo Faber" aber dennoch für den Ekel sehr zustreffend. Diese graduelle Entwicklung des Protagonisten zieht den Leser in den Bann. Nach einigen Seiten sieht, fühlt und denkt der Leser in gleicher Weise wie Antoine. Doch damit nicht genug. Das Werk hat beeinflußt unterschwellig. Die klare Sichtweise dieser Welt, die man gewinnen wird, läßt einen nicht mehr los.
 
Eine hervorragende Einführung in den Existentialismus!
 
Sehr empfehlenswert! --Dieser Text bezieht sich auf die Taschenbuch-Ausgabe des Titels
 
Eine Leserin oder ein Leser aus Leipzig , 1. Dezember 2000
Die Mühe lohnt :-)
Dieses Buch, welches 1938 erstmals erschien, ist besonders schwierig in solch einer Kurzform vorzustellen. Denn mit einem kurzen Abriss der Handlung oder der Hauptereignisse wird man der eigentlichen Bedeutung nicht einmal ansatzweise gerecht. Kann es auch nicht werden, denn es wird nicht gesagt, was passiert, sondern die Stimmung und das tiefe Gefühl, welches dieser Roman wachrüttelt, ergreift einen einfach; die Worte sind hier mehr oder minder nur Mittel zum Zwecke. Also versuche ich, wiederzugeben, was dieses Buch in mir geweckt hat, wobei diese Beschreibung zwangsläufig zu kurz greifen muss. In erster Linie hat mich dieses Werk von der Welt und von der Menschheit entfremdet; hat mich, mit den Augen des Autors sicherlich, den Menschen auf eine absurde und gleichzeitig nackte Art und Weise sehen lassen, die nichts als Abscheu gegenüber dem eigenen Geschlecht übrig lässt. Ähnlich wie der Protagonist stellt man sich außerhalb, betrachtet von dort, völlig vereinsamt, das Treiben der Wesen, die sich selbst Menschen nennen. Und dabei beschleichen einen immer wieder „niedere" Gefühle, ob es nun Ekel ob der absurden und sinnentleerten Existenz dieser Menschen, manchmal auch Neid über ihre Unbekümmertheit zu leben, wo man selbst so an der Bürde der Existenz zu schleppen hat oder einfach nur Langeweile wegen der Unbedeutsamkeit des Lebens sind. Ekel ist das Elixier, mit dem dieses Buch in vielfältigster Weise umgeht und mit dem man auf unterschiedlichsten Ebenen konfrontiert wird. Ekel bis hin zum destruktiven und Ekel bis zur erlebbaren Machtlosigkeit. Dies ist also ein Buch, das einen verzweifelt und mit dieser Verzweiflung über sich selbst erhebt. Und es ist nicht leicht zu lesen, unter keinen Umständen abends im Bett, da Sartre nie leitfertig mit Worten und Begriffen umgeht, schon gar nicht mit Satzstrukturen und erst recht nicht mit Bedeutungen, die erst einmal erschlossen werden müssen. Es bedeutet, sich selbst zu quälen, wenn man in dieses Buch halbwegs eindringen möchte, eine lohnenswerte Qual, wie ich meine. --Dieser Text bezieht sich auf die Taschenbuchausgabe.

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Sartre, Jean Paul
Verfasserangabe: Jean Paul Sartre
Jahr: 1981
Verlag: Reinbek bei Hamburg, Rowohlt Verlag GMBH
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Systematik: Suche nach dieser Systematik DR.Z
Interessenkreis: Suche nach diesem Interessenskreis Philosophie, Sittenschilderung, Monolog, Empfindungen
ISBN: 3-498-09390-8
Beschreibung: 274 Seiten
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Mediengruppe: Schöne Literatur