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Das Glasperlenspiel
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Hesse, Hermann
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Verfasserangabe:
Hermann Hesse
Jahr:
2002
Verlag:
Frankfurt a. M., Suhrkamp
Mediengruppe:
Schöne Literatur
Barcode | Vorbestellungen | Mediengruppe | Signatur |
Barcode:
0001131369
|
Vorbestellungen:
0
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Mediengruppe:
Schöne Literatur
|
Signatur:
DR.Z
Hes
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Tatsächlich stellt Knecht, der im utopischen Kastalien des 23. Jahrhunderts zum Meister des esoterischen Glasperlenspiels avanciert, eine Art umgedrehten Doppelgänger Wilhelm Meisters dar: Versucht er doch, im meditativen Ordensspiel zu vollkommener, an östlicher Weisheit orientierter Demut zu gelangen. Für Hesse war dies eine Art Sieg des Geistes über die materielle Verrohung der Epoche des "feuilletonistischen Zeitalters", das er vor allem in der Barbarei des nationalsozialistischen Deutschlands figuriert sah. Was Goethe im Wilhelm Meister als "pädagogische Provinz" zur höheren Erziehung des Menschengeschlechts bereits angelegt hatte, hat Hesse in seinem Kastalien literarisch Wirklichkeit werden lassen: eine Seelengemeinschaft von in die Regeln des Glasperlenspiels Eingeweihten, an dessen Ansprüchen Knecht allerdings am Ende, von der Außenwelt verführt, in gewissem Sinne scheitert. Das Hesse dem Leser diese Regeln nicht näher erklärt, sondern hinsichtlich seiner Erläuterungen im Nebulösen bleibt, ist ebenso traurig wie verständlich.
Verfasserangabe:
Hermann Hesse
Jahr:
2002
Verlag:
Frankfurt a. M., Suhrkamp
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DR.Z
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ISBN:
3-518-36579-7
Beschreibung:
37. Aufl., 612 Seiten
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Schöne Literatur